Führende Wissenschaftler und Sicherheitsexperten warnen eindringlich: Ohne sofortige, drastische Maßnahmen steht die Welt vor eskalierenden Krisen – Hungersnöten, wirtschaftlichem Zusammenbruch, Massenunruhen und Konflikten. Bei einem Briefing in London kamen Forscher zusammen, die betonten, dass die aktuellen Ansätze nicht ausreichen, um einen katastrophalen Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt abzuwenden.
Die eskalierende Bedrohung
Die Situation verschlechtert sich rapide. Neue Daten deuten darauf hin, dass sich der Planet schneller erwärmt als bisher angenommen, wobei ein geringes, aber wachsendes Risiko besteht, dass die Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts 4°C erreicht. Dieses Ausmaß der Erwärmung würde einen beispiellosen gesellschaftlichen und ökologischen Zusammenbruch auslösen, der zu geopolitischer Instabilität, wirtschaftlichem Versagen und einem Systemzusammenbruch führen würde.
Experten warnen davor, sich auf „Verzögerungstechnologien“ wie Wasserstoff oder Bioenergie mit Kohlenstoffabscheidung zu verlassen, die ihrer Meinung nach dazu dienen, die Industrie für fossile Brennstoffe zu stützen, anstatt das Kernproblem anzugehen. Unterdessen übertreffen extreme Wetterereignisse bereits die Prognosen: Europa erlebt immer schneller Hitzewellen, wobei die Möglichkeit katastrophaler Überschwemmungen (wie die Katastrophe in Deutschland 2021) immer wahrscheinlicher wird.
Wendepunkte und Systemversagen
Die Gefahr besteht nicht nur in der allmählichen Erwärmung; es ist die Auslösung irreversibler Wendepunkte. Ein Zusammenbruch der Atlantischen Meridionalen Umwälzzirkulation (AMOC) könnte das Vereinigte Königreich im Winter in einen Tiefkühlzustand stürzen (Temperaturen bis zu -20 °C) und gleichzeitig die Sommerhitze verstärken. Dies würde zu weit verbreiteter Wasserknappheit und einer Halbierung der weltweiten Weizen- und Maisproduktion führen, was zu einer schweren Krise der Ernährungssicherheit führen würde.
Die Lebensmittelproduktion steht bereits unter Stress, da das Vereinigte Königreich im letzten Jahrzehnt drei der fünf schlechtesten Getreideernten verzeichnete. Experten gehen davon aus, dass dies unweigerlich zu Unruhen in der Bevölkerung führen wird, wenn es nicht zu einem systemischen Wandel kommt.
Nationale Sicherheit in Gefahr
Das Zusammentreffen mehrerer Krisen – Nahrungsmittelknappheit, Gesundheitsnotfälle, Infrastrukturausfälle, Massenmigration und extreme Wetterbedingungen – stellt eine existenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit dar. Kaskadierende Misserfolge werden das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierungen untergraben, was reaktionäre Politik und weitere Instabilität anheizt.
Wie ein ehemaliger Militärberater es ausdrückte: „Das Risiko verschwindet nicht, nur weil es einem nicht gefällt.“ Eine effektive Planung erfordert die Konfrontation mit einer Zukunft, die viele lieber ignorieren würden, aber wenn sie dies nicht tut, sind katastrophale Folgen garantiert.
Zusammenfassend sind die Warnungen klar: Die Klimakrise erfordert eine Reaktion auf Kriegsniveau und keine schrittweisen Anpassungen. Das Überleben der Zivilisation hängt von radikalen, sofortigen Maßnahmen ab, sonst stürzt die Welt ins Chaos.
